Systeme für die Zutrittskontrolle und Anlagen zur Videoüberwachung zählen zur wichtigsten Sicherheitstechnik in Firmen und öffentlichen Einrichtungen. Sie dienen dazu, im Blick zu behalten, wer wann ein Gebäude oder einen bestimmten Gebäudeteil betritt oder verlässt. Und sie sollen gewährleisten, dass Unbefugte keinen Zugang bekommen.
Die meisten Unternehmer oder Behörden haben bislang eher eine der beiden Arten von Sicherheitstechnik gewählt, denn die Security am Zugang ist immer auch eine Budgetfrage. Die Frage lautete daher oft: Zutrittskontrolle oder Videoüberwachung: Was ist effektiver?
Doch mit modernster Technik muss man sich nicht mehr zwischen beiden Sicherheitsmaßnahmen entscheiden, sondern kann sich die Vorzüge beider Systeme zunutze machen – und das vergleichsweise kostengünstig. Denn inzwischen gibt es die Möglichkeit, Videoüberwachungssysteme und Zutrittskontrolllösungen miteinander zu integrieren.
Dazu ist der Einsatz spezieller Software nötig, die das Videomanagement mit der Zutrittskontrolle verbindet. Dadurch ist es z. B. möglich, dass Kameras nur auf bestimmte Impulse hin eine Aufzeichnung starten – beispielsweise, wenn über die Zutrittskontrolle die Info kommt, dass jemand das Gebäude bzw. einen bestimmten Raum betritt.
Systeme für die Zutrittskontrolle: Vorteile und Funktionen
Die Zutrittskontrolle erfolgt über Hindernisse, die dem freien Zugang zu einem Gebäude oder Raum im Weg stehen. Um solch ein Hindernis – wie beispielsweise eine Drehtür, ein Drehkreuz, eine Schleuse oder ähnliche Sperren – zu überwinden, benötigt man eine Berechtigung. Je nach System erfolgt die Bedienung der Zutrittskontrolle auf mechanischem oder elektronischem Wege.
Mechanische Systeme sind beispielsweise Schließzylinder bzw. Schließsysteme, die mit einem Schlüssel bedient werden. Sprich: Nur wer einen Schlüssel hat, kommt rein. Deutlich breiter ist die Palette an elektronischen Mitteln der Zutrittskontrollverwaltung. Dazu zählen z. B. Codekarten, RFID-Chips oder sogar körpereigene Merkmale wie Fingerabdruck oder Iris-Scan.
Generell benötigt man für die elektronische Zugangssicherung immer drei Komponenten: Ausweis-Medium bzw. biometrisches Merkmal, Lesegerät bzw. Scanner und eine Kontrollinstanz, die die Berechtigung automatisiert prüft und den Zutritt freigibt oder verweigert. Außerdem ist ein remote bedienbares System für das Öffnen oder Schließen von Türen nötig.
Der direkte Vergleich zeigt: Ein mechanisches auf klassischen Schlüsseln basierendes System ist deutlich unkomplexer und simpler als alle Arten der elektronischen Zutrittskontrolle. Doch damit hören die Vorteile mechanischer Lösungen auch schon auf.
Die elektronische Zutrittskontrolle hingegen mag aufwendig im Einbau und im Erhalt sein und macht zusätzliche Komponenten wie Software-Anbindungen an Kontrollsysteme für die automatisierte Freigabe nötig. Doch dieser Aufwand lohnt sich.
Denn während in ein mechanisch verriegeltes System jeder hineingelangt, der den Schlüssel besitzt, ist die Sicherheitswirkung bei elektronischen Zugangssicherungen deutlich höher. Außerdem erlauben die modernen Lösungen die exakte Aufzeichnung, wer wann welches Gebäude oder welchen Raum betritt. Das ermöglicht eine genaue Dokumentation und kann sogar mit der Zeiterfassung in einer Einrichtung oder einem Unternehmen gekoppelt werden.
Speziell in großen Unternehmen oder Institutionen mit zahlreichen Mitarbeitern, Besuchern oder sonstigem Publikum sind elektronische Zutrittskontrollen unverzichtbar. Vor allem die Möglichkeit, Zutrittsberechtigungen für einzelne Personen sehr bequem dezentral zu verwalten, erhöht die Sicherheit.
Wurde einem Mitarbeiter gekündigt, genügt ein Klick im System, um das Risiko zu eliminieren, dass der Betreffende seinen Zugang zur Anlage nutzt, um Sabotage oder Diebstahl zu begehen. Gleichzeitig kann man die Zugangsberechtigungen einzelner Nutzer dem jeweiligen Bedarf anpassen, ohne mit unzähligen Schlüsseln zu hantieren.
Auch beim Verlust einer Codekarte oder eines RFID-Chips kann man schnell reagieren und die entsprechenden Berechtigungen sperren. Wer schon einmal einen Schlüssel zu einem Schließsystem verloren hat, wird hingegen wissen, dass in solch einem Fall ein enormer Aufwand und hohe Kosten entstehen, um die Sicherheit und die Zutrittsbeschränkungen wieder herzustellen.
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Höchste Sicherheit durch Kombination aus elektronischer und mechanischer Zutrittskontrolle
Um Hochsicherheitsbereiche abzusichern, wird häufig die Kombination mechanischer und elektronischer Zugangsberechtigungen eingesetzt. Sprich: Im ersten Schritt muss man sich über einen RFID-Chip, ein biometrisches Merkmal wie Iris-Scan oder eine Magnetkarte ausweisen, erst dann kann man den physischen Schlüssel zum Öffnen des Raumes nutzen, um die Tür zu entriegeln.
Solche Systeme sind enorm aufwendig und werden daher nur in Bereichen genutzt, in denen es um einen hohen Geheimhaltungsbedarf geht. Das ist beispielsweise in Forschungseinrichtungen, Ministerien oder Geldinstituten der Fall.
Zutrittskontrolle durch Security-Mitarbeiter
Neben automatisierten Systemen der Zutrittskontrolle besteht die Option, Sicherheitskräfte an den Eingängen zu positionieren. Das nennt sich manuelle Zutrittskontrolle und ist in Bereichen unverzichtbar, in denen Publikumsverkehr von außen herrscht.
Sprich: Kunden, Lieferanten oder sonstige Interessenten müssen ins Gebäude gelangen können, obwohl sie keinerlei elektronische oder biometrische Zugangsmedien und auch keinen Schlüssel besitzen. Das ist in den meisten Behörden ebenso notwendig wie in Bildungseinrichtungen, Hotels und vielen Unternehmen – und natürlich bei Veranstaltungen.
Diese Aufgabe übernehmen in der Regel Doormen, Pfortendienst oder Hotel Guards. Sie müssen auf Zuverlässigkeit geprüft sein, bevor sie die Verantwortung übertragen bekommen, die mit der manuellen Zutrittskontrolle verbunden ist. Bei renommierten Sicherheitsfirmen wie dem Golden Eye Sicherheitsdienst bekommen Sie jederzeit entsprechend geschultes, geprüftes und äußerst erfahrenes Sicherheitspersonal für diese Aufgabe.
Auch für die sogenannte Auslasskontrolle sind diese Sicherheitsmitarbeiter die richtigen Experten. Denn in manchen Firmen, Forschungseinrichtungen oder Behörden muss beim Verlassen des Gebäudes kontrolliert werden, dass niemand verbotenerweise etwas hinausschmuggelt. Für die Auslasskontrolle ist meist die manuelle Kontrolle durch Sicherheitspersonal nötig, weil sie oft mit Taschen- und Personenkontrollen verbunden ist.
Videoüberwachung für den Objektschutz
Die Videoüberwachung zählt seit jeher zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen in vielen Bereichen. Speziell beim Objektschutz und Werkschutz leistet sie wertvolle Dienste für die Sicherheit. An den Eingängen und Zufahrten wird die Kameraüberwachung besonders häufig eingesetzt.
Dafür kommen zum einen 360° Dome-Kameras zum Einsatz, die ihr gesamtes Umfeld überblicken, wie auch festpositionierte oder schwenkbare Kameras mit klassischer 180°-Linse. Je nach Örtlichkeit kann der Einsatz von Dome-Kameras schwierig sein, weil es viele gesetzliche Vorschriften bei der Videoüberwachung gibt – und man beispielsweise keine öffentlichen Bereiche außerhalb des eigenen Werks- oder Behördengeländes aufnehmen darf.
Die Aufnahmen selbst können entweder auf einen Speicher laufen, wo sie im Bedarfsfall ausgelesen werden können, oder live von der Security-Leitstelle aus überwacht werden. Überwachungskameras helfen jedoch kaum, unbefugte Eindringlinge aufzuhalten oder Diebstähle und Übergriffe zu verhindern. Sie dokumentieren die Vorfälle lediglich, was zur späteren Aufklärung und Strafverfolgung beitragen kann. Sie haben allerdings eine gewisse Abschreckungswirkung auf Straftäter, die bei ihrer „Arbeit“ gern unbeobachtet sein möchten.
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Aman Momand
Geschäftsführer
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KI zur Unterstützung der Videoüberwachung im Gebäude
Immer häufiger wird KI-gestützte Videoüberwachung in der Security eingesetzt. Die KI-Anbindung erlaubt es, die durch Überwachungskameras gewonnenen Bilddaten in Sekundenschnelle nach vorgegebenen Parametern auszuwerten. So kann man z. B. die Aufzeichnungen von Personen beim Betreten eines Gebäudes mit einer Datenbank koppeln, die Fotos von Menschen mit Zugangsberechtigung enthält. Stellt die KI beim Abgleich fest, dass jemand nicht in dieser Datenbank ist, geht eine Meldung an die Security-Zentrale, um den potenziell unbefugten Eindringling zu erwischen.
Moderne KI erlaubt sogar die Analyse von Verhaltens- und Bewegungsmustern – und kann z. B. Alarm schlagen, wenn potenziell bedrohliches Verhalten durch die Kameras eingefangen wird. Das trägt auf einem weitläufigem Werksgelände ebenso zur Sicherheit bei wie im Eingangsbereich eines Flughafens oder Einkaufszentrums. Wichtig ist jedoch, dass immer eine menschliche Komponente am Ende der Leitung sitzt und die Entscheidung trifft, welche Reaktion im jeweiligen Moment die richtige ist. Die KI sortiert also die enorme Masse an Bilddaten aus der Videoüberwachung, filtert blitzschnell potenzielle Gefahrensituationen heraus und gibt diese dann an einen menschlichen Sicherheitsspezialisten weiter.
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So können Videoüberwachung und Zutrittskontrolle integriert werden
Die Videoüberwachung hat den Vorteil, dass man den überwachten Bereich hochauflösend voll im Blick hat. Sie kann aber unbefugtes Betreten nicht verhindern. Die automatische Zutrittskontrolle hingegen erlaubt die genaue Dokumentation, wer wann welches Gebäude oder Gebäudeteil betreten oder auch verlassen hat und stellt Unbefugten klare Barrieren wie Drehkreuze oder Türen entgegen. Kommt es zu sogenannten „Zutrittskontrollereignissen“, wenn jemand sich unberechtigt Zugang zu verschaffen versucht, kann man durch die Integration von Zutrittskontrolle und Videoüberwachung in Echtzeit auf die Situation blicken.
Meist laufen die Systeme für Kameraüberwachung und Zutrittskontrolle noch parallel. Sie können jedoch in modernen Softwarelösungen miteinander integriert werden. Sehr wertvoll ist beispielsweise, dass sich dann über Zeitstempel, die z. B. bei Aktivierung der Zutrittskontrolle gesetzt werden, ohne aufwendiges Suchen die dazu passende Videoaufzeichnung des Vorgangs herausfiltern lässt.
Moderne Sicherheitstechnik benötigt Spezialisten aus der Security
Die elaboriertesten technischen Systeme für die Zugangs- und Gebäudeüberwachung allein können jedoch keine Firma oder Behörde sicher machen. Die zweite unverzichtbare Zutat zur Sicherheitstechnik sind erfahrene Sicherheitskräfte und Security-Spezialisten, die die Systeme bedienen und die Meldungen live verarbeiten.
Als Sicherheitsunternehmen ist es eine ständige Aufgabe, in Sachen Überwachungstechnologie und Zutrittskontroll-Systemen auf dem modernsten Stand zu sein. Denn die Sicherheitskräfte in einem Gebäude müssen die Funktionsweise der Überwachungs- und Kontrollsysteme genau kennen. Hochkarätige Anbieter wie der Golden Eye Sicherheitsdienst sorgen deshalb dafür, dass die Mitarbeiter, die im Objektschutz, Eventschutz und anderen Leistungsfeldern mit solcher Sicherheitstechnik arbeiten müssen, regelmäßig geschult und im Umgang mit der Technik trainiert werden. Mit unserem Sicherheitsdienst setzen Sie also auch in Sachen Sicherheitstechnik auf Erfahrung und Qualität!