Sicherheit für Zuhause: Welches ist die richtige Home Security?
In unseren Zeiten widmen sich immer mehr Menschen dem Thema Home Security: Die Sicherheit für das eigene Zuhause wird heute sowohl bei Neubauten strategisch geplant wie auch professionell in bestehenden Gebäuden nachgerüstet.
Die Bestandteile der wirksamen Heimsicherheit sind vielfältig – von elektronischen Türschlössern über einbruchhemmende Fenster und Fenstergitter bis hin zu Alarmanlagen und Überwachungskameras. Angesichts der enormen Bandbreite an Maßnahmen für die Home Security fällt vielen Haus- und Wohnungsbesitzern die Auswahl schwer.
Welches ist die richtige Home Security für mein Zuhause? – Und worauf gilt es bei der Planung der Sicherheit für private Wohngebäude zu achten?
Dazu geben wir in diesem Ratgeberartikel Antworten.
Warum ist spezielle Home Security empfehlenswert?
Einbruchsrisiken steigen in vielen Regionen Deutschlands. Die Diebe werden dabei immer dreister – und professioneller. Sie besorgen sich über Soziale Medien Infos über die längere Abwesenheit von Bewohnern, spähen ganze Wohngebiete aus und gehen beim Aufbrechen von Fenstern und Türen zunehmend rücksichtslos vor.
Daher sind Einbruchsgefahren die größte Bedrohung für die Sicherheit in Wohnhäusern. Aber auch andere Gefahren wie beispielsweise Brandausbrüche oder Wasserschäden machen das Nachdenken über spezielle Sicherheitsmaßnahmen in einem Haus oder einer Wohnung nötig.
Sinnvoll ist es daher, die Home Security ganzheitlich anzugehen. Das bedeutet z. B., dass man beim Kauf einer Alarmanlage nicht allein nur auf die Wirkung als Einbruchmeldeanlage (EMA) achtet – sondern auch auf die Möglichkeit zum Einbinden von Komponenten wie Wassermelder, Gasmelder oder Brandmelder in die Alarmzentrale.
Welche Arten von Home Security gibt es?
Die Sicherheit fürs Zuhause umfasst zahlreiche verschiedene Komponenten. Das geht von Einbauten über Sicherheitstechnik bis hin zu Brandschutzeinrichtungen.
Diese Komponenten sollte man für die Home Security einplanen:
- Bauliche Elemente: Einbauten für mehr Sicherheit zuhause
- Sicherheitstechnik: technische Komponenten als Teil der Home Security
- Sonderfall Brandschutz: Maßnahmen gegen Brandausbrüche daheim
Einbauten für mehr Sicherheit im eigenen Zuhause
Eine wichtige Rolle für den Einbruchschutz in einem Wohnhaus spielen bauliche Komponenten. Dazu zählen unter anderem einbruchhemmende Fenster und Türen. Man kann solche Bauteile beim Neubau direkt mit einplanen – oder in einem Bestandsgebäude nachrüsten.
Wer nicht gleich die kompletten Fenster und Türen austauschen möchte, der kann auch folgende Einbauten vornehmen:
- Fenstergitter
- Abschließbare Fenstergriffe
- Schlösser für Fensterscharniere
- Fensterriegel
- Türketten
- Türschließer
- Panzerriegel
- Schutzbeschläge
Bauliche Security-Komponenten für die Fenster
Bestehende Fenster können auf verschiedene Art sicherer gegen Einbruchsversuche gemacht werden. Man kann sie beispielsweise mit abschließbaren Griffen ausstatten. Dadurch wird verhindert, dass ein Einbrecher durch ein kleines Loch im Fensterglas greifen und das Fenster einfach öffnen kann.
Empfehlenswerte Zusatzmaßnahmen zur Security an einem Fenster sind auch Schlösser, die über den Fensterscharnieren angebracht werden. Sie verhindern, dass das Fenster einfach aus dem Scharnier gehebelt werden kann.
Nicht zuletzt erfreuen sich auch Fensterriegel großer Beliebtheit. Das sind Zusatzschlösser, die am Fensterrahmen bzw. in der Laibung angebracht werden und die ein Aufdrücken von außen verhindern.
Außen vor dem Fenster kann man sich durch Fenstergitter eine erhöhte Sicherheit fürs eigene Zuhause holen. Das ist vor allem für Kellerfenster sowie für Fenster im Erdgeschoss oder Hochparterre zu empfehlen.
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Security-Verstärkung für Außentüren
Auch für die Türen in einer Wohnung oder einem Haus gibt es diverse Bauteile, die man nachrüsten kann für mehr Sicherheit. Wem das Türschloss nicht ausreichend Schutz bietet, der kann mit einem Panzerriegel dafür sorgen, dass die Tür nicht ohne Weiteres aufgebrochen werden kann.
Der Riegel wird meist links uns rechts am Türrahmen oder in der Wand befestigt und läuft quer über die Tür. Diese kann bei vorgelegtem Riegel also nicht nach innen geöffnet werden. Gewissermaßen eine Light-Version des Panzerriegels sind Zusatzschlösser. Sie werden an Tür und Rahmen befestigt und mit stabilen Riegeln verschlossen.
Zudem lassen sich die Türscharniere speziell sichern – mittels Scharnier-Sicherungen. Dies verhindert, dass eine Außentür von Einbrechern aus den Angeln gehoben wird.
Besonders einfach zu montieren ist ein weiteres Element der Home Security für die Türsicherung: eine Türkette. Diese verbindet die Tür mit dem Rahmen und kann zumindest als kleine Barriere fungieren, falls sich ein unerwünschter Besucher Zutritt verschaffen möchte. Um jedoch zu verhindern, dass solch ein Eindringling überhaupt die Chance zum Zutrittsversuch bekommt, kann man einen Türspion installieren.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass jede Haus- bzw. Außentür an einem Wohngebäude mit einem Sicherheitsschloss ausgestattet sein sollte.
Sicherheitstechnik fürs Zuhause: von Alarmanlage bis Überwachungskamera
Die Sicherheit im eigenen Zuhause lässt sich auch mit spezieller Sicherheitstechnik verbessern. Dazu gehören die verschiedensten Komponenten – von Alarmanlagen bis hin zu Überwachungskameras.
All diese Komponenten fallen unter den Begriff Sicherheitstechnik bei der Home Security:
- Überwachungskameras
- Glasbruchsensoren
- Sirene
- Alarmanlagen (inkl. Alarmzentrale)
- Sensoren und Melder
Ein wichtiger Aspekt der Sicherheitstechnik fürs eigene Zuhause sind Smart Home Elemente. Das sind vernetzte Security-Maßnahmen, welche sich auch remote steuern lassen. Zu den beliebtesten Smart Home Komponenten gehören ferngesteuerte Jalousien und intelligente Beleuchtungskonzepte.
Auch direkte Security-Bauteile wie Sensoren, Bewegungsmelder und Überwachungskameras können vernetzt bzw. ans Internet angebunden werden. Dadurch werden diese Sicherheitseinrichtungen für daheim bequem über das Smartphone steuerbar.
Brandschutz als Teil der Home Security
Ein wichtiger Part der Sicherheit für Zuhause ist auch die Brandschutz-Planung. Denn ein Brandausbruch kann das komplette Haus zerstören – und das selbst bei kleinsten Auslösern wie einem Kurzschluss.
Deshalb gehören Brandschutzmelder, Rauchmelder und Hitzewarnmelder zur Grundausstattung bei der Home Security. Für die meisten Räume sind Rauchmelder das Mittel der Wahl, aber in Bereichen wie der Küche sind Hitzewarnmelder besser geeignet.
Denn so kann man den Gefahren eines Küchenbrandes vorbeugen – hält sich aber das lästige Problem vom Leib, dass beim scharfen Anbraten oder beim Öffnen des Backofens der entweichende Rauch einen Alarm auslöst.
Wer sein Gebäude auch in Sachen Brandschutz ständig im Blick haben möchte, kann dazu inzwischen auch vernetzte und smarte Lösungen wählen.
Vernetzte Rauchmelder, sogenannte Funkrauchmelder, sorgen dafür, dass beim Auslösen eines Melders alle anderen gleichzeitig ebenfalls einen Alarm geben. Dadurch kann z. B. in einem mehrstöckigen Gebäude oder in einem Mehrfamilienhaus die Sicherheit erhöht werden.
Smarte Rauchmelder wiederum sorgen dafür, dass man bei einem Brandalarm auch eine Info aufs Handy bekommt. In Kombination mit einer hausinternen Kameraüberwachung kann man dann live checken, welche Bedrohung vorliegt – und im Ernstfall auch aus der Ferne sofort die Feuerwehr alarmieren.
Zur Sicherheit im eigenen Zuhause mit Bezug auf den Brandschutz gehört auch die Ausstattung von Haus oder Wohnung mit Löschmitteln. Es empfiehlt sich, Löschdecken anzuschaffen und an gut erreichbaren Stellen zu platzieren. Ebenfalls wichtig: Feuerlöscher für Brandklasse A sowie für Brandklasse F.
Denn unter Brandklasse F fallen Brände unter Beteiligung von Fetten und Ölen. Viele Küchenbrände fallen in diese Kategorie und benötigen einen speziellen Feuerlöscher.
Home Security richtig planen und umsetzen
Das A und O für die Sicherheit im eigenen Zuhause ist eine fachkundige Planung. Denn die verschiedenen Sicherheitskomponenten der Home Security müssen schließlich auch zueinander passen und für die Bewohner bedienbar sein. Und die Konfiguration der Systeme für die Heimsicherheit muss individuell angepasst werden.
So muss man z. B. in Wohnräumen, in denen Haustiere gehalten werden, bei der Nutzung einer Alarmanlage für den Einbruchschutz auf Elemente wie Bewegungsmelder verzichten. Ansonsten hagelt es einen Fehlalarm nach dem anderen – nur weil die eigene Katze sich im Haus bewegt.
Das Dilemma für viele Haus- und Wohnungsbesitzer ist jedoch: Man hat ganz individuelle Bedürfnisse und eine individuelle Wohnsituation – aber auf dem Markt sind lediglich Standardmodelle für die Home Security erhältlich. Deshalb empfiehlt es sich, sich für die strategische Planung der Sicherheit für das eigene Zuhause professionelle Hilfe zu holen.
Unterstützung durch Sicherheitsunternehmen für Ihre Heimsicherheit
Sicherheitsfirmen wie der Golden Eye Sicherheitsdienst sind nicht nur für gewerbliche Kunden Ansprechpartner. Wir können auch private Haus- und Wohnungsbesitzer beim Thema Security unterstützen: Unsere erfahrenen Experten erstellen gern eine passende Planung für Ihre Heimsicherheit.
Egal, ob Sie eine Penthouse-Wohnung mitten in Frankfurt gegen Einbrecher schützen möchten oder ein Haus im Speckgürtel einer Großstadt sicherer machen möchten: Wir sind sowohl mit Rat wie auch Tat für Sie da. Das bedeutet: Sie bekommen von uns sowohl eine an Ihre Bedürfnisse angepasste Planung für Ihre Home Security wie auch Hilfe bei der Umsetzung. Unsere Spezialisten können z. B. Alarmanlagen installieren und die notwendigen Einstellungen vornehmen.
Bei Bedarf an professioneller Unterstützung für die Verbesserung Ihrer Home Security stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.