KI im Einsatz für der Gebäudeüberwachung und Security

KI im Einsatz für der Gebäudeüberwachung und Security

Aman Momand

Geschäftsführer Golden Eye Sicherheitsdienst

Sicherheitsdienst deutschlandweit

Zuverlässig & schnell verfügbar

In vielen Branchen wird KI in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Das gilt auch für das Sicherheitsgewerbe. Unser Job als Sicherheitsdienst kann vor allem in Bereichen wie Überwachung und Crowd Control von den neuen Technologien unterstützt werden – im Interesse der maximalen Sicherheit für unsere Kunden. Wir stellen in diesem Beitrag die Möglichkeiten näher vor, die sich durch den KI-Einsatz in Bereichen wie Objektschutz, Event-Security, Baustellenbewachung und Co. ergeben.

 

Die Vorteile der KI beim Wachschutz

KI, also lernfähige IT-Anwendungen, haben in einem Bereich ihre Stärke, der für die Sicherheitsbranche essentiell ist: die Auswertung großer Datenmengen in kürzester Zeit. Dadurch lassen sich die Daten aus Überwachungskameras, Zugangskontroll-Systemen und ähnlichen Sicherheitsmaßnahmen effizient analysieren. Auf Basis der Auswertung kann die KI dann direkt Entscheidungen treffen – bzw. Entscheidungsvorlagen für menschliche Sicherheitskräfte liefern.

Nehmen wir zum Beispiel Technologien für die Gesichtserkennung: Ein damit ausgestattetes KI-System ist in der Lage, die Live-Aufnahmen mehrerer gekoppelter Security-Kameras parallel nahezu in Echtzeit auszuwerten und mit Datenbanken abzugleichen, in denen z. B. Gefährder oder Fotos von Personen mit Platzverweis enthalten sind. Auch die Bewertung der Überwachungsaufnahmen hinsichtlich gefährlichen Verhaltens von Personen oder verdächtiger Gepäckstücke ist durch ein KI-System deutlich effizienter möglich als durch menschliches Sicherheitspersonal. Insofern kann man durchaus davon sprechen, dass KI die Sicherheitsbranche revolutionieren wird. Mit Blick auf effektivere und dabei deutlich effizientere Überwachungssysteme ist das auf jeden Fall die richtige Einschätzung.

Das gilt natürlich nur, wenn die KI auch so funktioniert wie gewünscht – wenn sie also aus den verfügbaren Daten in kurzer Zeit die richtigen Schlüsse zieht. Und wenn sie im nächsten Schritt aus diesen Schlüssen die richtigen Entscheidungen für das weitere Vorkommen trifft bzw. vorschlägt.

 

Die Vorteile der KI bei Gebäudeüberwachung und Security auf einen Blick:

  • Auswertung von Überwachungsdaten in Echtzeit
  • Automatisierte Analyse von Zugangsdaten aus Zugangskontrollsystemen
  • Verhaltensanalyse in Echtzeit
  • Mustererkennung
  • Gesichtserkennung
  • Frühzeitiges Erkennen von Sicherheitsgefahren

 

Was kann KI konkret in der Security leisten?

Durch die Echtzeitanalyse mittels KI kann man Überwachungsaufnahmen viel stärker als bisher für Vorsorge und Sicherheit nutzbar machen. So ist die KI z. B. in der Lage, Bewegungsmuster einzelner Personen oder von Personengruppen zu erkennen und davon potenzielles Verhalten abzuleiten. Auch auf das Erkennen gefährlicher Verhaltensmuster – wie beispielsweise das Ziehen einer Waffe oder eine am Boden liegende Person – kann eine KI trainiert werden.

Diese Verhaltensanalyse ist in allen Bereichen wichtig, in denen es um den Wachschutz und die Sicherheit bei Anwesenheit zahlreicher Menschen geht. Das trifft auf den Veranstaltungsschutz ebenso zu wie auf die Sicherheit in Großbetrieben, auf Flughäfen, auf Baustellen oder in Einkaufszentren. Der Vorteil gegenüber der rein menschlichen Auswertung von Kameraaufnahmen liegt auf der Hand: Die KI kann einfach pro Sekunde deutlich mehr Bilder auswerten, als ein Mensch das könnte.

 

Auch die Auswertung von Zeitraffer-Aufnahmen kann durch KI optimiert werden. Dadurch können z. B. Veränderungen auf einem Gelände festgestellt werden. Von Rastplätzen über Lagerstätten bis hin zu Logistik-Arealen oder Baustellen ist das in vielen Bereichen eine wichtige Unterstützung für den Wachdienst.

Neben der Verhaltensanalyse und dem Abgleich von Zeitraffer-Aufnahmen macht man sich bei der KI-Auswertung von Überwachungssystemen auch Technologien wie die Gesichtserkennung zunutze. Dafür müssen die Systeme jedoch mit Datenbanken gekoppelt werden, in denen die Fotos gefährlicher oder aus einem anderen Grund unerwünschter Personen enthalten sind. Beim Eventschutz für Fußballspiele kann man sich dies z. B. zunutze machen, indem die Bilder derjenigen, die als Hooligans eingestuft wurden, mit Überwachungsaufnahmen von den Eingängen abgeglichen werden.

Einen wertvollen Beitrag kann Künstliche Intelligenz zukünftig vermutlich auch leisten, um die Zahl von Fehlalarmen durch Überwachungssysteme zu senken. Wird beispielsweise der Bewegungsmelder auf einer Baustelle ausgelöst, so wird es künftig möglich sein, in Sekundenschnelle zu analysieren, ob tatsächlich eine unerwünschte Person der Auslöser war – oder ob es sich nur um eine Reaktion auf eine streunende Katze oder einen starken Windstoß gehandelt hat. Dadurch lassen sich viele unnötige Sicherheitseinsätze aufgrund von Fehlalarmen vermeiden.

 

Drohnen mit KI-Unterstützung als Sicherheitsmaßnahme beim Objekt- und Eventschutz

Drohnen zählen zu den Bereichen der Sicherheitstechnik, denen in Zukunft eine wachsende Bedeutung zukommt. Sprich: Die Luftraumüberwachung bzw. die Sicherung überwachter Gelände aus der Luft bekommt einen wachsenden Stellenwert bei der Objekt-Security. Auch in Einsatzfeldern wie dem Veranstaltungsschutz macht man sich Drohen-Technologie zunehmend zunutze.

Auch dabei kann KI zum Einsatz kommen. Sie stellt z. B. sicher, dass eine automatisiert gesteuerte und mit hochauflösender Kameratechnik ausgestattet Drohne auf ihrem vorgegebenen Pfad bleibt und im vorgegebenen Muster das zugewiesene Areal überwacht. Gleichzeitig analysiert das KI-System die von der Drohe einlaufenden Aufnahmen in Echtzeit.

 

Neben Videoaufnahmen können spezialisierte Drohnen den zugewiesenen Bereich auch mittels Wärmebildkameras überwachen. Dadurch lassen sich in der Dunkelheit Personen oder Fahrzeuge z. B. auf einem Baugelände oder in einer Fabrikhalle überwachen. Durch die Wärmebildfunktion nützt einem Einbrecher auch das Verstecken hinter Gegenständen nichts.

Eigene Überwachungsdrohnen können auch zur Abwehr eines wachsenden Problems eingesetzt werden: Spionagedrohnen. Denn ob Fabrikgelände oder sensible Einsatzfelder wie z. B. Anlagen der Energiebranche oder Behörden: Spionage durch Drohnenüberflug stellt ein zunehmendes Sicherheitsrisiko in vielen Bereichen dar. Mit eigenen Überwachungsdrohnen kann man dieser Bedrohung begegnen. Dafür benötigen die Geräte allerdings Sensoren, mit denen sie Elemente im Luftraum orten können.

 

Die Potenziale des Drohnen-Einsatzes in Kombination mit KI für Objektschutz und Veranstaltungssicherheit auf einen Blick:

  • Lückenlose Luftraumüberwachung von Anlagen, Eventflächen und Außenbereichen
  • Einsatz von Wärmebildkameras bei Dunkelheit und schlechter Sicht
  • Unterstützung der Crowd Control bei Events
  • Drohnenabwehr (gegen Spionagedrohnen)

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Aman Momand
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Künstliche Intelligenz als Unterstützung, doch nicht als Ersatz für menschliche Security

Bei aller Euphorie über die Potenziale, die sich dank des Einsatzes von KI für Wachschutz und Gebäudeüberwachung ergeben, sollte man jedoch nicht vergessen: Die Technik kann niemals alleine als Security-Maßnahme stehen. Auch die intelligentesten Analysesysteme benötigen die Überwachung, das Training und Betreuung durch Sicherheitskräfte und IT-Spezialisten.

Denn am Ende kann nur ein Mensch die Entscheidung treffen, wie man beispielsweise auf eine verdächtige Person reagiert, die aufgrund auffälligen Verhaltens bei einer Veranstaltung, auf einer Baustelle oder in einer öffentlichen Anlage eventuell eine Gefahr darstellt. Die Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, auffällige Personen in der Masse der Besucher oder sonstigen Anwesenden herauszufiltern – doch die eigentliche Sicherheitsmaßnahme (beispielsweise Gefährderansprache, Deeskalation, Platzverweis oder Festnahme) ist Aufgabe der Fachkräfte in der Security.

Um sich die Vorteile der KI für den Objektschutz und andere Sicherheitsmaßnahmen sinnvoll zunutze zu machen, sind daher klare Abläufe wichtig: Es muss sichergestellt werden, dass die Ergebnisse der KI-Auswertungen bzw. die Alarmmeldungen der KI ohne Verzögerung bei einem entsprechend ausgebildeten Sicherheitsmitarbeiter ankommen.

Diese Person – bzw. die Security-Kräfte in der Leitzentrale – trifft auf Basis der KI-Infos dann die Entscheidungen über das weitere Vorgehen und die notwendigen Maßnahmen. Das wird als Maßnahmenkette bezeichnet: Die KI liefert die Info, das Sicherheitspersonal trifft die Entscheidung und leitet das weitere Vorgehen ein. Das kann beispielsweise die Lautsprecher-Ansprache von Eindringlingen auf einer Baustelle sein. Oder auch die Alarmierung von Polizei oder Feuerwehr, weil der Sicherheitsmitarbeiter durch die KI auf einen gerade laufenden Überfall, Einbruch oder den Ausbruch eines Feuers aufmerksam wird.

 

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Festlegung der Rahmenbedingungen und Maßnahmenkette erfolgt durch den Menschen

Die KI kann bei der Unterstützung von Überwachungsaufgaben nur so gut und erfolgreich sein, wie es die Parameter zulassen, auf deren Basis sie arbeitet. Und diese Parameter geben menschliche Experten vor. Sie trainieren damit die KI.

Ein Beispiel: Bei der Baustellenüberwachung mittels Kameratechnik müssen entsprechend ausgebildete Fachkräfte dem KI-System Vorgaben machen, wo genau der Gefahrenbereich liegt, ab dem eine Alarmmeldung an die Leitzentrale gehen muss. Sprich: Nur wenn ein Eindringling diesen Bereich betritt, wird ein Alarm ausgelöst. Dadurch filtert die KI dann zuverlässig alle Fehlalarme heraus, in denen z. B. ein Passant irrtümlich den Rand des Überwachungsraums betritt. Man kann das System sogar darauf trainieren, zu erkennen, aus welcher Richtung sich ein Eindringling dem Gefahrenbereich nähert – und nur bei bestimmten Annäherungen Alarm auszulösen.

 

Es erfordert daher immer auch spezialisierten menschlichen Sachverstand, um KI sinnvoll für Security-Zwecke einzusetzen.

 

Beispielszenarien für den KI-Einsatz bei der Security

Die Gebäudeüberwachung bzw. der Objektschutz bietet viele Möglichkeiten, sich die Vorteile von KI-Systemen aus Sicherheitsgründen zunutze zu machen. Das beginnt beim Einsatz bereits vorhandener Überwachungskameras: Außenareale kann man in regelmäßigen Abständen im Zeitraffermodus ablichten, um die Bilder anschließend automatisiert abzugleichen – und so kleinste Abweichungen zu entdecken.

Die dauerhafte Überwachung von Außenbereichen oder zulässigen Arealen wie Produktionshallen oder Lager durch 360 Grad-Dome-Kameras ist ebenfalls hilfreich. Durch die KI-Analyse der Aufnahmen in Echtzeit lassen sich Bewegungsmuster analysieren – und potenziell gefährliche Situationen schon im Entstehen erkennen.

 

Dauerhafte Überwachung von Außenbereichen oder Arealen wie Produktionshallen durch 360 Grad Dome Kameras sind sinnvoll

Dauerhafte Überwachung von Außenbereichen oder Arealen wie Produktionshallen durch 360 Grad Dome Kameras sind sinnvoll

 

Auch Wachschutz-Patrouillen werden durch KI-basierte Technologien unterstützt, beispielsweise durch Drohnen, die in einem vorgegebenen Raster die Luftüberwachung gewährleisten. Das ist vor allem für den Schutz im Außenbereich und die Perimeter-Überwachung sehr hilfreich.

Besonders viel Potenzial hat der Einsatz von KI nicht nur bei der Gebäudeüberwachung oder dem Objektschutz von Außenarealen – sondern vor allem bei der Veranstaltungssicherheit. Speziell die anspruchsvolle Aufgabe der Crowd Control kann dadurch entscheidend unterstützt werden. Das hilft beispielsweise bei Großveranstaltungen, gefährliche Anballungen zu verhindern, die zu einer verheerenden Massenpanik führen können. Die KI kann jedoch die zuständigen Sicherheitsverantwortlichen lediglich auf die sich anbahnende Gefahrensituation aufmerksam machen – und eventuell direkt Maßnahmen wie einen Einlassstopp auslösen, um die Situation nicht weiter zu verschärfen. Es ist dann jedoch an den menschlichen Sicherheitskräften, die Gefahr vor Ort aufzulösen.

 

Hoher Anspruch an die Vernetzung beim Einsatz intelligenter Sicherheitssysteme

Damit die Potenziale von KI und Drohnen bei der Gebäudeüberwachung oder im Veranstaltungsschutz überhaupt ausgeschöpft werden können, muss die unterbrechungsfreie Vernetzung sichergestellt sein. Denn die KI muss ja beispielsweise ihre Warnung zu einem auffälligen Verhalten oder einer sich anbahnenden Bedrohungssituation sofort weitergeben können.

Auch der Zugang zu oftmals cloud-basierten Datenbanken für die Gesichtserkennung und ähnliche Aufgaben erfordert stabile Netzwerke. Daher sollte beim Einsatz von moderner Sicherheitstechnik und IT-Technologien wie KI für Objektschutz und Co. auch die entsprechende Netzwerk-Infrastruktur geschaffen werden.

Als Sicherheitsdienstleister gehört es zu unseren Aufgaben, auch höchste Anforderungen bei der Einbindung moderner Sicherheitstechnik und KI-Analysetools zu erfüllen. Wir stehen Ihnen daher jederzeit als erfahrener Partner zur Seite und sorgen dafür, dass Sie sich die Möglichkeiten innovativer Technologien für Ihre Sicherheit optimal erschließen können.