Sicherheitstechnik: Das sind die Trends 2025
Bei der Sicherheitstechnik gibt es ständig Neu- und Weiterentwicklungen. In Sachen Sicherheitssysteme und -standards auf dem Laufenden zu bleiben, ist daher nicht nur für Unternehmen der Sicherheitsbranche wie den Golden Eye Sicherheitsdienst essentiell. Auch die Anwender von technischen Security-Maßnahmen – ob Firmen, öffentliche Institutionen oder Privatpersonen – sollten dafür sorgen, dass ihre Anlagen stets auf dem neuesten Stand sind.
Das ist angesichts teilweise rasanter Entwicklungen, komplexer Systeme und vielfältiger Geräte gerade für Laien jedoch eine echte Herausforderung. Wir haben deshalb heute einige Informationen darüber zusammengestellt, welche aktuellen Trends es im Bereich Sicherheitstechnik und Sicherheitssysteme es in 2025 gibt.
In welchen Einsatzfeldern sollte die Sicherheitstechnik aktualisiert werden?
Von Security-Scannern an den Firmeneingängen über Kamera-Überwachung auf den Gängen und Einbruchssicherheits-Systeme an Türen und Fenstern bis hin zum Brandschutz mittels Brandmeldetechnik: Sicherheitstechnik hat viele Gesichter und ist heutzutage in allen Einsatzfeldern anzutreffen.
Und sie sollte auch in allen Bereichen ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden. Hinzu kommt, dass die verschiedenen Elemente der Sicherheitstechnik häufig im Netzwerk verbunden sind und zentral gesteuert und überwacht werden.
Schon aus diesem Grund ist es notwendig, dass jedes einzelne Element die bestmögliche Schutzwirkung hat. Denn ein Unternehmen kann z. B. seine Server noch so raffiniert durch neueste Firewall-Technologien gegen Zugriff von außen schützen: Wenn einem Hacker der Zugriff auf das Netzwerk durch die uralte und ungesicherte Web-Anbindung der zentralen Schließanlage oder der Klimaregulierungs-Anlage gelingt, sind auch die im Netzwerk befindlichen Server plötzlich sehr verwundbar.
Generell ist aktuellste Sicherheitstechnik in allen Bereichen wichtig:
Besonderes Augenmerk sollten Firmen und öffentliche Einrichtungen beim Thema Sicherheitssysteme und Sicherheitsstandards auch auf externe Quellen legen. Das umfasst zum einen externe Arbeitsplätze fester Mitarbeiter, die beispielsweise im Home Office via VPN ans Firmennetzwerk angebunden sind. Zum anderen geht es um den Zutritt und Zugriff durch externe Berater und andere Dienstleister.
Deren IT-Geräte können nämlich ebenso ein gefährliches Einfallstor für unerwünschte Netzwerkzugriffe darstellen, wie von den Personen selbst die Gefahr von Spionage ausgeht. Sicherheitstechnik für die Zutrittssteuerung spielt in diesem Zusammenhang eine ebenso wichtige Rolle wie Cyber-Security-Maßnahmen.
Was sind die wichtigsten Trends bei der Sicherheitstechnik in 2025?
Die wichtigsten Trends im Bereich Sicherheitssysteme und Sicherheitstechnik in 2025 sind zum Teil durch die generell wirtschaftlichen Trends getrieben.
So arbeiten beispielsweise immer noch sehr viele Angestellte zumindest teilweise im Home Office – ein dezentralisiertes Arbeiten mit oft sehr sensiblen Daten. Zum anderen gibt es aktuell viele Unternehmen, die eigene Mitarbeiter entlassen und stattdessen verstärkt auf Zeitarbeiter setzen.
Letzteres sorgt für gestiegene Sicherheitsrisiken vor Ort im Unternehmen – und erfordert daher besonders hochwertige Sicherheitstechnik im Bereich der Zugangs- und Zutrittskontrolle. Entsprechend stehen Innovationen bei Sicherheitssystemen in diesem Bereich gerade sehr hoch im Kurs.
Die veränderten Sicherheitsrisiken aufgrund dezentralisierter Arbeitsweisen wiederum führen zum Ausbau der Cyber-Sicherheit in vielen Firmen und Institutionen. Weitere wichtige Trends sind Maßnahmen zur Vereinheitlichung von Sicherheitssystemen sowie der Ausbau cloudbasierter Systeme für die Security.
Die wichtigsten Trends bei der Sicherheitstechnik in 2025 auf einen Blick:
- Innovationen bei Sicherheitssystemen für die Zutrittskontrolle
- Trend zur Vereinheitlichung von Sicherheitssystemen
- Ausbau der cloud-basierten Sicherheitssysteme
- Optimierung der Cyber-Sicherheit
- Weiterbildung der Anwender
Innovationen bei Sicherheitssystemen für die Zutrittskontrolle
Sicherheitsexperten sehen im Bereich physischer Security- und Kontrollsysteme wie Perimeterschutz, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung eine Menge To Dos für interne Sicherheitsabteilungen – oder eben für externe Sicherheitsdienste, insofern diese mit der Sicherheitstechnik arbeiten oder diese überwachen müssen.
Bei der Zutrittskontrolle kommen vermehrt Magnetkarten, elektronische Zutrittscodes und auch biometrische Daten zum Einsatz. Gerade in Zeiten, in denen externe Dienstleister oder auch Zeitarbeiter sich in Firmen und Einrichtungen aufhalten, muss ein klarer Schwerpunkt in diesem Security-Bereich gesetzt werden.
Es gibt übrigens klare DIN-Vorgaben hinsichtlich des Mindestschutzes gegen physische Bedrohungen wie z. B. Einbrüche. Geregelt sind diese in der Einbruchs-Norm EN-1627 und DIN EN 1630.
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Trend zur Vereinheitlichung von Sicherheitssystemen
In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Anwender in aufwändige Sicherheitssysteme investiert – und zum Teil auch damit experimentiert, um die bestmögliche Konfiguration für ihre individuelle Sicherheitstechnik zu finden.
Da stammen die Überwachungskameras von einem Hersteller und die Bewegungsmelder und Brandschutzmelder von einem ganz anderen. Einbruchsmeldesysteme und Alarmanlagen kommen von einem dritten oder vierten Hersteller– jeweils mit ihrer ganz eigenen Sicherheitsarchitektur.
Aktuell nun zeigt sich, dass der Trend hin zur Konsolidierung geht: Statt vieler verschiedener Systeme von vielen verschiedenen Anbietern, die mit vielen verschiedenen Standards arbeiten und deren Daten auf vielen verschiedenen Quellen verstreut liegen, bemüht man sich um Einheitlichkeit.
Dies ist durchaus mit Anstrengungen verbunden, doch es lohnt sich: Einheitliche Sicherheitssysteme arbeiten nicht nur effizienter und sind einfacher zentral zu steuern, sondern sie lassen sich auch deutlich besser gegen unerwünschte Zugriffe absichern.
Die Ansprüche an diese Sicherheitstechnik sind hoch: Sie muss vernetzt und smart sein, gleichzeitig aber manipulationssicher, zuverlässig und robust.
Ausbau der cloud-basierten Sicherheitssysteme
Die Verwendung von Cloud-Systemen zur Steuerung von Sicherheitstechnik und Speicherung von Daten ist längst Standard. Das wichtigste Stichwort lautet dabei „Hybrid Cloud Appliances“ und bedeutet, dass die IT-Strukturen vor Ort mit den externen Speicherkapazitäten verknüpft werden, um bestmögliche Ergebnisse und Performances zu erhalten.
Das bedeutet jedoch auch, dass statt einer stationären Firewall für den Server im Unternehmen künftige mehrere intelligent verbundene Systeme für die Cybersicherheit benötigt werden.
Optimierung der Cyber-Sicherheit
Die Optimierung der Cyber-Sicherheit stellt seit Jahren eine der wichtigsten Security-Aufgaben in einem Unternehmen oder einer Institution dar. Gerade in Zeiten extrem vernetzten dezentralen Arbeitens sind dabei ganzheitliche, automatisierte Ansätze zur Abwehr von Bedrohungen das Gebot der Stunde für die Planung und Implementierung moderner Sicherheitsarchitekturen.
Weiterbildung der Anwender
Dieser Punkt kann gar nicht stark genug betont werden, wenn es um die Aktualisierung und vor allem die optimale Wirksamkeit von Sicherheitstechnik sowie Sicherheitssystemen geht: Die Anwender müssen mit ins Boot.
Denn wenn z. B. der Sachbearbeiter keine Ahnung vom neuen Security-Protokoll hat und dieses für seine Arbeitsabläufe vielleicht sogar als hinderlich empfindet, wird er eher Wege drum herum finden – und damit unwissentlich zusätzliche Sicherheitsrisiken in Kauf nehmen. Daher sollten Veränderungen und Weiterentwicklungen von Sicherheitssystemen intern immer umfangreich kommuniziert und die betroffenen Mitarbeiter im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen auf den neuesten Stand gebracht werden.
Warum sollte die eigene Sicherheitstechnik laufend aktualisiert werden?
Es geht beim Thema der Weiterentwicklung von Sicherheitssystemen und Sicherheitstechnik nicht nur darum, die neuesten Standards und leistungsfähigsten Geräte zu haben. Es geht vielmehr um Sinn und Zweck des Ganzen: die Sicherheit. Und den höchstmöglichen Sicherheitsfaktor bieten nun einmal diejenigen technischen Geräte und Sicherheitssysteme, die mit den neuesten Technologien arbeiten. Das liegt vor allem daran, dass sich ja nicht nur die Sicherheitstechnik weiterentwickelt, sondern auch die Gegenseite.
Sprich: Kriminelle wie Hacker, Einbrecher oder Industriespione, die sich mit unlauteren Motiven Zugang zu Gebäuden oder Systemen verschaffen möchten, verfeinern ihre Methoden auch immer weiter.
Was daher gestern noch State of the Art war in Sachen Sicherheitstechnik, kann bereits morgen veraltet sein. Die Bedrohungen lauern dabei auf sehr verschiedenen Ebenen: Versierte Hacker knacken Security-Firewalls und Passwörter, Diebesbanden lernen, bestehende Sicherheitssysteme gegen Einbrüche zu umgehen.
Und nicht zuletzt können es die eigenen Mitarbeiter sein, die ungewollt zum Cyber-Super-Gau beitragen: Viele Mitarbeiter setzen nämlich sicherheitstechnisch ungenügend geschützte private Hard- oder Software für ihre zum Teil extrem sicherheitssensible Arbeit ein. Dieser Trend nennt sich Bring-Your-Own-Device (BYOD) und ist entstanden aus Gründen der Bequemlichkeit sowie fehlender vom Arbeitgeber zur Verfügung zu stellender Ressourcen.
Daher ist es gefährlich, beim Thema Sicherheitstechnik einen Status Quo zu erklären und auf diesem dann für längere Zeit zu verharren. Nicht umsonst gönnt man ja auch dem heimischen PC in regelmäßigen und sehr engen Abständen ein Security-Update. Warum nicht aus demselben Gedanken heraus auch die anderen Sicherheitssysteme rund um die Gebäudesicherheit und den Schutz von Menschen ständig updaten?
Problemfall: Fachkräftemangel bei der IT-Sicherheit
Einer der sensibelsten und durch Angriffe besonders gefährdeten Bereiche der Sicherheitssysteme in Unternehmen und Institutionen ist die Cyber-Security. Gegenmaßnahmen zum Schutz der hauseigenen Daten und Systeme werden durch IT-Fachkräfte vorgenommen. Doch genau an diesen Fachkräften herrscht ein eklatanter Mangel, so dass in vielen Firmen schlichtweg niemand existiert, der die Sicherheitstechnik und die Sicherheitssysteme auf dem Laufenden hält.
Um auch in Zeiten rasanter IT- und Technologie-Entwicklungen mit dem eigenen Sicherheitssystem und der Security-Architektur stets bestmöglich ausgestattet zu sein, müssen Firmen und Einrichtungen ständig in die Weiterentwicklung dieser Sicherheitstechnik investieren. In 2025 sind die Herausforderungen in diesem Sektor besonders vielfältig: