Gefährdungsanalyse

Gefährdungsanalyse

Was ist eine Gefährdungsanalyse?

Eine Gefährdungsanalyse ist die fachmännische Überprüfung von Gefährdungsfaktoren in einem bestimmten Bereich. Sie stellt die Grundlage für die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung dar. Bei der Gefährdungsanalyse wird untersucht, welche Sicherheitsrisiken beziehungsweise Gefährdungen im jeweiligen Bereich bestehen. Dadurch kann man im Anschluss Maßnahmen planen, um diese Risiken möglichst einzudämmen.

 

Wo werden Gefährdungsanalysen benötigt?

Gefährdungsanalysen werden in verschiedenen Bereichen benötigt. Dazu gehört die Arbeitssicherheit: In Betrieben werden Gefährdungsanalysen erstellt, in denen die Gefährdungsfaktoren bei Arbeitsprozessen analysiert werden. Ob Industrieproduktion oder Großküche: An allen Arbeitsplätzen und bei den verschiedensten Arbeitsabläufen gibt es individuelle Sicherheitsgefahren. Daher ist eine Gefährdungsanalyse immer eine sehr spezifische Angelegenheit und kann nicht verallgemeinert werden.

Zum Einsatz kommt dieses Sicherheits-Tool auch bei Security-Unternehmen. Diese analysieren die Sicherheitsrisiken in einem bestimmten Einsatzfeld. Man kann z. B. eine Gefährdungsanalyse für den Objektschutz in einer Anlage erstellen. Oder auch für den Veranstaltungsschutz in einer bestimmten Eventlocation. Denn auch bei der Sicherheitsarbeit gilt: Nur wenn man die Gefahren kennt, kann man ihnen wirkungsvoll entgegentreten.

 

Wer erstellt eine Gefährdungsanalyse?

Gefährdungsanalysen werden von Fachleuten erstellt, die sich im jeweiligen Bereich auskennen. So benötigt man für die Erstellung einer Gefährdungsanalyse im Arbeitsschutz eine Fachperson, die die einzelnen Schritte eines Arbeitsprozesses kennt. Denn nur dann lässt sich sicherstellen, dass alle eventuellen Sicherheitsgefahren berücksichtigt werden.

Eine Gefährdungsanalyse im Rahmen der Security-Arbeit wird durch Fachleute eines Sicherheitsunternehmens erstellt.

 

Wie wird eine Gefährdungsanalyse erstellt?

Ein wichtiger Bestandteil bei der Erstellung einer Gefährdungsanalyse ist die Vor-Ort-Begehung. Man muss sich als zuständiger Fachmann bzw. Analyst vor Ort ein Bild von der jeweiligen Lage machen. Nehmen wir z. B. eine Gefährdungsanalyse hinsichtlich der Brandgefahren in einem bestimmten Arbeitsbereich: Man muss vor Ort sein, um Abläufe, Brandlasten und bauliche sowie anlagentechnische Brandschutzmaßnahmen in Augenschein zu nehmen. Auf dieser Basis und dem eigenen Fachwissen im Brandschutz kann man dann eine belastbare Analyse zu den Arten und Wahrscheinlichkeiten von Brandgefahren im jeweiligen Bereich erstellen.