Security für Freibäder – für eine sichere Bade-Saison
Sommer, Sonne, Freibad-Saison: In vielen Städten sammeln sich jetzt wieder zahlreiche Menschen in Freibädern und an Baggerseen. Damit sich dort der erwünschte Erholungseffekt einstellt, ist allerdings neben Sonne und kühlem Wasser in vielen Fällen noch eine weitere Zutat nötig: professionelle Security.
Denn durch die Zunahme an Straftaten und aggressivem Verhalten in Freibädern und ähnlichen Einrichtungen sehen sich immer mehr Betreiber solcher Anlagen gezwungen, professionelle Sicherheitskräfte einzusetzen. Unser zertifizierter Sicherheitsdienst ist Ihr kompetenter Partner für eine sichere Bade-Saison.
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Welche Sicherheitsprobleme gibt es in Freibädern aktuell?
Wenn viele Menschen bei großer Hitze auf engem Raum zusammentreffen, ist das aus Sicherheits-Perspektive aus vielen Gründen problematisch: Die Hitze in Kombination mit dem beengten Platzangebot führt zu einem erhöhten Aggressionspotenzial. Daher sind aggressiv auftretende Besucher auch das aktuell größte Sicherheitsproblem in den meisten Freibädern.
Die Bandbreite reicht hierbei vom Anschreien oder Anrempeln einzelner Personen in der Schlange am Pommes-Stand bis hin zu Streits unter Jugendgruppen, die sich zu Massenschlägereien aufschaukeln, bei denen die Kontrahenten sogar mit Stichwaffen aufeinander losgehen.
Hinzu kommen weitere Security-Gefahren wie z. B. Voyeure, die Badegäste in den Umkleidekabinen belästigen, Diebstahl, sexuelle Übergriffe in Umkleiden, Duschen, in schwer einsehbaren Bereichen der Liegewiesen oder auch im Wasser sowie Vandalismus. Letzterer ist häufig eng mit dem wachsenden Aggressionspotenzial verbunden.
Dieses Aggressionspotenzial erscheint heute viel höher als in früheren Jahren – was angesichts der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung hin zu mehr Rücksichtslosigkeit und sinkenden Hemmschwellen für Gewaltanwendung kaum überrascht.
Sachbeschädigungen und Diebstähle sind seit 2021 in deutschen Freibädern stetig angestiegen – ebenso wie die Zahl an Sexualstraftaten und Körperverletzungen.
Konfliktstoff: Foto-Verbot in Freibädern
An vielen Badeseen und in Freibädern ist inzwischen das Aufnehmen von Fotos oder Videos mit Smartphone oder Kamera verboten. Einfacher Grund: Man hat selbst bei einem Selfie immer fremde Personen im Hintergrund, oftmals spärlich bekleidet – und diese Personen abzulichten und die Bilder vielleicht sogar noch in Sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, ist aus Gründen des Schutzes des Persönlichkeitsrechts verboten.
In der Realität sorgt dies jedoch häufig für Zwischenfälle – denn die Jugendgruppe, die Gaudi beim Fotoshooting im Schwimmbad hat, ist meist ebenso uneinsichtig für das Verbot wie die Familie, die die ersten Schwimmversuche ihres Nachwuchses festhalten möchte.
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Wie kommt man an professionelle Freibad-Security?
Der schnellste Weg, ein Freibad oder eine ähnliche Anlage professionell abzusichern, ist die Beauftragung eines erfahrenen Sicherheitsdienstes. Hierfür empfiehlt sich ein Full Service-Sicherheitsunternehmen, das sämtliche Tätigkeiten im Rahmen der Freibad-Security abdecken kann.
Um einen hochwertigen Sicherheitsdienst zu erkennen, sollten Freibad-Betreiber auf folgende Aspekte achten: Mitgliedschaft des Unternehmens im Branchenverband BDSW, aktuelle Zertifizierungen, z. B. nach DIN 77200 und DIN ISO 9001, langjährige Mitarbeiter und geringe Fluktuation. Hochwertige Anbieter wie der Golden Eye Sicherheitsdienst zeichnen sich zudem durch hohe Flexibilität aus – und können z. B. bei Bedarf die Security-Teams im Schwimmbad kurzfristig aufstocken.
Welche Befugnisse hat die Security im Freibad – und welche Grenzen?
Ein privater Sicherheitsdienst hat bei der Security für Freibäder und andere Freizeiteinrichtungen sehr begrenzte Befugnisse. Denn als privatwirtschaftliches Unternehmen ist ein Sicherheitsdienst nicht den behördlichen Ordnungskräften wie Polizei und Ordnungsamt gleichgestellt.
So dürfen die Sicherheitskräfte in einem Freibad beispielsweise keine Personen durchsuchen – was Polizisten erlaubt ist. Das kann in Momenten, wo beispielsweise der Verdacht im Raum steht, jemand habe eine Waffe dabei, z. B. ein Messer, das Einschalten der Polizei notwendig machen.
Generell haben private Sicherheitskräfte sogenannte Selbsthilfe- und Notwehr-Rechte. Das bedeutet, sie dürfen in angemessenem Rahmen Gewalt zur Abwehr einsetzen – wenn sie z. B. angegriffen oder bedrängt werden. Zudem haben Sicherheitsfachkräfte privater Security-Unternehmen bei der Security in einem Freibad das Recht auf eine Festnahme nach dem sogenannten Jedermannsrecht.
Diese auch als „Bürgerfestnahme“ bekannte Maßnahme kommt zum Einsatz, wenn eine Person auf frischer Tat bei einer Straftat erwischt wurde – z. B. bei einem Diebstahl oder einem gewalttätigen Angriff. Die konkreten rechtlichen Voraussetzungen für solch eine Festsetzung finden sich in der Strafprozessordnung (StPO) § 127 unter dem Titel „Vorläufige Festnahme“.
Da Sicherheitsfachkräfte bei der Freibad-Security im Namen des Auftraggebers – also des Freibad-Betreibers – handeln, dürfen sie auch das Hausrecht in einer solchen Anlage durchsetzen.
Dies erlaubt es ihnen z. B. Störenfriede oder anderweitig unerwünschte Personen des Platzes zu verweisen und gegenüber besonders aggressiven oder potenziell gefährlichen Personen ein Hausverbot auszusprechen und durchzusetzen. Denn der Hausherr hat das Recht, zu bestimmen, wer seine Anlage unter welchen Voraussetzungen betreten darf.
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Nur eine Notlösung: Rettungsschwimmer als Security einsetzen
In einigen Fällen greifen die Betreiber von Freibädern aktuell angesichts wachsender Sicherheitsrisiken zu einer Notlösung: die Rettungsschwimmer, die ohnehin wegen ihres eigentlichen Jobs vor Ort sind, übernehmen gleich die Aufgaben der Security im Freibad mit. Dies ist aus mehreren Gründen eine schlechte Idee und sollte allenfalls als kurzfristige Notlösung in Betracht gezogen werden.
Denn die Arbeit eines Schwimmmeisters oder Rettungsschwimmers hat nur sehr wenig mit den Aufgaben eines Wachmanns zu tun: Erstere müssen ihre Aufmerksamkeit fast ausschließlich auf den Wasserflächen haben, um Badeunfälle und schlimmstenfalls das Ertrinken von Badegästen zu verhindern.
Eine Sicherheitsfachkraft hingegen muss sämtliche Bereiche überwachen – von der Liegewiese über die Beach-Plätze und Umkleidekabinen bis hin zum Freibad-Imbiss und den Pools. Beide Aufgaben müssen lückenlos abgedeckt werden – denn ein Rettungsschwimmer möchte sicher einer trauernden Familie nicht erklären müssen, dass ihr Kind ertrunken ist, weil er auf der Liegewiese einen Streit schlichten musste.
Und natürlich haben professionelle Sicherheitsfachkräfte privater Sicherheitsdienste eine Security-Ausbildung durchlaufen, die ein Rettungsschwimmer in der Regel nicht vorweisen kann. Um auf Störenfriede wie Schläger oder Voyeure angemessen und wirkungsvoll reagieren zu können, ist solch ein professioneller Hintergrund jedoch unverzichtbar.
Daher lautet unsere Empfehlung an die Betreiber von Schwimmbädern: Legen Sie die Security in Ihrem Freibad in ebenso kompetente Hände wie die Tätigkeit als Rettungsschwimmer – und beauftragen Sie für beide Aufgaben jeweils erfahrene Profis.
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Security-Aufgaben in einem Freibad
Um die Sicherheit in einem Freibad zu gewährleisten, sind verschiedene Security-Aufgaben notwendig. Neben den Eingangskontrollen sind daher auch Standwachen an besonderen Gefahrenstellen sowie Patrouillen und Brandwachen gefragt. Mit Nachtwachen lassen sich die Anlagen über Nacht sichern.
Wichtige Security-Tätigkeiten in einem Freibad:
- Patrouillen über das Gelände
- Standwachen an gefährdeten Stellen
- Empfangsdienste für Eingangskontrollen
- Brandwachen
- Nachtwachen
- Parkplatzbewachung
- Eventschutz
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Patrouillen über das Gelände
Einzeln oder zu zweit sind die Sicherheitsfachkräfte auf dem Freibad-Gelände als Security-Patrouille unterwegs. Dank dieser Mobilität können sie bei entstehenden Konflikten schnell vor Ort sein und deeskalierend eingreifen.
Auf festgelegten Routen laufen die Wachleute dabei sämtliche Bereiche ab: von den Zäunen an der äußeren Umgrenzung über die Bereiche bei den Umkleidekabinen und den Pools bis hin zu den Liegewiesen, Sportanlagen, Spielplätzen und Imbiss-Einrichtungen.
Standwachen an gefährdeten Stellen
Vor allem in weitläufigen Freibädern in Großstädten kann sich das Aufstellen von Standwachen im Rahmen der Freibad-Security als sinnvoll erweisen. Speziell bei viel Andrang lässt sich solch eine Anlage nicht von einem zentralen Punkt aus komplett im Blick behalten – und es können sich Konflikte entwickeln, die bis zum Eintreffen der Sicherheitskräfte bereits in Gewalt ausgeartet sind.
In Freibädern, in denen es Bereiche mit besonders hohem Gefährdungspotenzial gibt, stellt man an diesen Bereichen Wachleute auf festen Positionen auf. Diese können sich auf den Wachdienst in einem kleinen Bereich konzentrieren – z. B. auf die Security an den Umkleiden.
Empfangsdienste für Eingangskontrollen
Eingangskontrollen in Freibädern sind heute deutlich mehr als bloßer Ticket-Check. Denn an dieser Stelle lassen sich schon viele potenzielle Sicherheitsprobleme verhindern. So ist es z. B. in zahlreichen Freibädern verboten, Grills oder Shishas mitzubringen. Auch das Mitführen von Glasflaschen steht heute oft auf der Verbotsliste. Waffen wie Messer oder Schreckschusspistolen oder auch Pyrotechnik sind ohnehin in solchen öffentlichen Anlagen nicht erlaubt.
Doch nicht alle Badegäste halten sich an solche Verbote – weshalb die Eingangskontrollen in Freibädern heuten notwendiger sind denn je. Allerdings ist es in vielen Fällen bei starkem Andrang an den Freibad-Kassen nur möglich, stichprobenartige Kontrollen durchzuführen. Daher ist auch bei den Streifendiensten auf der Fläche stets die Aufmerksamkeit für unerlaubte Gegenstände gefragt.
Brandwachen in einem Freibad
Brandwachen kommen in Freibädern sowohl präventiv wie auch in der Reaktion auf einen Brandvorfall zum Einsatz. Im Rahmen der Freibad-Security präventiv aufgestellte Brandposten sorgen an gefährdeten Stellen dafür, dass Brandgefahren durch erfahrene Brandschutzhelfer eingedämmt werden.
Das kann z. B. an Stellen der Fall sein, an denen das Grillen oder sogar das Betreiben von Lagerfeuern in einer Parkanlage beim Freibad oder am Baggersee erlaubt ist. Ebenfalls notwendig sind die Brandwachen, wenn Montagearbeiten an Anlagen des Freibads stattfinden – von Schweißarbeiten bis hin zum Einsatz feuergefährlicher Chemikalien bei Reinigungsarbeiten.
Auch das Zündeln von Brandstiftern in Bereichen wie Umkleiden ist eine Sicherheitsgefahr in Freibädern – wogegen man sich mit erfahrenen Brandschutzhelfern absichern sollte.
Ist ein Brand im Freibad gelöscht worden, sind Brandwachen im Nachgang wichtig. Diese Brandposten sorgen dafür, dass gelöschte Feuer nicht erneut aufflammen können.
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Nachtwachen bei der Freibad-Security
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Freibad-Security sind nächtliche „Besucher“. Häufig handelt es sich dabei um Jugendliche, die als Mutprobe oder aus Langeweile nachts ins Freibad einsteigen – und dort sowohl Chaos verbreiten und Schäden hinterlassen wie auch in angetrunkenem Zustand beim Baden ihr Leben riskieren. Mit einer Nachtwache die Security im Freibad auch nach den Öffnungszeiten fortzusetzen, schiebt diesem Problem einen Riegel vor.
Parkplatzbewachung an Freibädern
Eine Sicherheitsmaßnahme für die Freibad-Security ist auch die Bewachung der Parkplätze an diesen Anlagen. Denn zum einen droht hier der Diebstahl aus abgestellten Fahrzeugen – schließlich wissen die Diebe, dass die Besitzer für mehrere Stunden abwesend sein werden. Zum anderen kann es auch auf einem Parkplatz zu Konflikten kommen – vor allem in Zeiten hohen Publikumsansturms bei großer Hitze.
Mittels Videoüberwachung lässt sich ein Parkplatz am Freibad oder Baggersee grundhaft sichern. Menschliche Sicherheitskräfte können diese technische Überwachung noch verstärken.
Eventschutz bei der Freibad-Security
In vielen Freibädern finden im Sommer regelmäßig Events statt. Vom Freibadfest über Kinderpartys bis hin zu Musikkonzerten sind die Anlagen in der warmen Jahreszeit gern genutzte Veranstaltungsorte.
Um in diesen Momenten für Sicherheit zu sorgen, sind Spezialisten für den Veranstaltungsschutz gefragt. Sie fungieren als Einlasskräfte, Ordner, Brandsicherheitswachen und Servicekräfte bei einem Event im Freibad. Im Idealfall kann der ohnehin für die Security im Freibad zuständige Sicherheitsdienst auch den Eventschutz mit abdecken – und so Einsatzkräfte einsetzen, die die Anlage bereits gut kennen.
Um sich schnelle, professionelle Hilfe für die Security in einem Freibad zu sichern, ist der Golden Eye Sicherheitsdienst der richtige Ansprechpartner in ganz Deutschland.